Die zentrale Herausforderung der sächsischen Kulturpolitik der nächsten Jahre ist
die Reform des Kulturraumgesetzes, das in seiner bisherigen Form mit jahrelang
geltenden festen Zuschußsummen agiert und die ständig steigenden Personal- und
Sachkosten ignoriert. Das Kulturraumgesetzt muss dynamisiert werden, so dass alle
über die Kulturräume unterhaltenden Institutionen und Projekte planungssicher
stabilisiert werden.
Die Kulturstiftung des Freistaats muss bei den von ihr geförderten Projekten die
gestiegenen Sachkosten und vor allem die für Freischaffende gestiegenen
Lebenshaltungskosten reflektieren und in die Höhe der Fördersummen einfließen
lassen.