Unsere Kulturpolitik orientiert sich an umfassenden Nachhaltigkeitszielen. Deshalb setzen wir uns für den Paradigmenwechsel hin zu einer kostendeckenden Kulturfinanzierung und mehr Planungssicherheit ein, um den Erhalt und die Entwicklungsfähigkeit der vielfältigen regionalen kulturellen Infrastruktur und kulturellen Szene zu ermöglichen. Die Verbesserung der Einkommenssituation von Kulturschaffenden ist für uns ein besonderer Schwerpunkt (vgl. Frage 31.2) ebenso wie die Geschlechtergerechtigkeit im Kulturbereich, die wir durch die paritätische Besetzung von Jurys und Beiräten, ein Landesfrauenkulturbüro für Vernetzung, Beratung und Interessenvertretung sowie mehr Vereinbarkeit von künstlerischer Arbeit und Familie bei Stipendienprogrammen voranbringen wollen. Um die ökologische Transformation des Kulturbereichs zu unterstützen, wollen wir neue Förderprogramme auflegen und Kulturförderung mit den Kriterien Energieeffizienz, Klimaneutralität und Nachhaltigkeit im Ressourceneinsatz verbinden. Kulturbauten und -sanierungen werden wir unter klimaneutralen Gesichtspunkten konzipieren und die CO2-Bilanzierung für Kulturbetriebe ausbauen. Wir setzen uns für eine sächsische Anlaufstelle Green Culture ein, die sächsische Kulturakteur*innen informiert und berät.